C'est la vie (30. August 2008 - 31. Dezember 2018)

Naturhistorisches Museum Bern

nmbe/Schäublin

Die Erforschung des Lebens gehört zum Faszinierendsten, was die Naturwissenschaften zu bieten haben. Anhand von über 1’000 Exponaten, interaktiven Stationen und Themenwelten erzählt die Ausstellung im Naturhistorischen Museum der Burgergemeinde Bern, wie Leben entsteht und vergeht, vom konfliktreichen Tanz der Geschlechter und von der wundersamen Welt im Kopf – von jenen Kernfragen des Lebens, die uns von der Wiege bis zur Bahre beschäftigen, aufwühlen und beglücken.

Anfang und Ende
Leben ohne Tod ist undenkbar. Die Ausstellung zeigt anhand überraschender Inszenierungen vertrauter Lebenszyklen, wie totes Material abgebaut und die Bühne des Lebens als Regenwurm, als «Tiger im Tank» oder als Kinderspielzeug erneut betritt. In einer Werkstatt-Atmosphäre nimmt der Besucher Teil an der Suche nach Leben auf dem Mars und wird mit allerlei Gedachtem zur Frage konfrontiert: Wie ist das Leben entstanden?

Lebewesen wollen Leben weitergeben, um jeden Preis. Beim Tanz der Geschlechter wird geworben, gezeugt und geboren. Im Zentrum steht die alles bestimmende Konstellation: Wie kommt das männliche Sperma zum weiblichen Ei? Das pralle Leben pulsiert und hängt gleichzeitig an einem seidenen Faden. Kaum auf der Welt stellt sich schon die Frage, wer überlebt. Leben heisst eben auch sterben: Diese unangenehme Wahrheit lauert hinter all der Pracht und Schönheit des Lebens.

Selber forschen lautet das Motto im Exploratorium. Hier können die Besucher anhand lebender Küken, Frösche und Schmetterlinge, interaktiver Stationen und eines Labors in Echtzeit beobachten, wie Leben entsteht und vergeht. Sie testen die eigenen Sinne oder erforschen in Höhlen kriechend die «Unterwelt». Nicht nur die Kleinen finden hier einen Abenteuerspielplatz sondergleichen und können die vielfältigen Aspekte des Lebens unmittelbar erleben, fühlen, riechen, atmen und schmecken.